Ginzling, das kleine Bergsteigerdorf über dem Zillertal, hat schon früh die Alpenpioniere angelockt, ist es doch Ausgangspunkt für viele imposante Gipfel in den Zillertaler Alpen. Dieses große Interesse förderte bald den Ausbau der alpinen Infrastruktur: die Berliner Hütte, die Olpererhütte oder das Friesenberghaus sind nur einige Beispiele für die Erschließung dieser Berge. Eng mit der Geschichte des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins verknüpft wird in dieser Ausgabe von „Alpingeschichte kurz und bündig“ die alpinistisch aber auch gesellschaftliche Entwicklung in diesem Gebiet beschrieben.
Am Anfang war das Bergsteigen – und auch heute noch bestimmt das Bergsteigen den Ort im Hochgebirgs-Naturpark Zillertal.
Was hat Siedler in diese Landschaft voll schroffem Kalk und kristalliner Kuppen gelockt, was haben sie hier zum Leben vorgefunden? Was der Bergknappe auf der Schattseite, der Viehzüchter und der Admonter Almfahrer auf den Johnsbacher Almen, der Holzfäller und Köhler, der Fuhrmann und seit 150 Jahren Touristen und Bergsteiger im Gesäuse fanden, soll in dieser Ausgabe aus der Reihe „Alpingeschichte kurz und bündig“ gezeigt werden. Soviel sei gesagt: Es ist eine spannende Geschichte rund um das Bergsteigerdorf Johnsbach im Nationalpark Gesäuse!
Es sind klingende Namen, mit dem das erste Bergsteigerdorf in Bayern - Ramsau bei Berchtesgaden - aufwarten kann: der Watzmann, Malerwinkel, Herman Buhl und viele mehr. Trotz seines Ruhms hat sich der Ort seine Naturverbundenheit und seinen Charme erhalten und arbeitet als Nationalparkgemeinde daran, auch seine Besucher für einen verträglichen Umgang mit der Bergnatur zu sensibilisieren.
Der Attersee und das Höllengebirge – eine Kombination, die nicht nur Kaiser, Künstler und Sommerfrischler begeistern konnte, sondern bis heute auch Wanderer, Kletterer und Höhlenforscher. Steinbach am Attersee kann auf eine bewegte Alpingeschichte zurückblicken, in der auch die Alpenvereinssektionen Gmunden und Vöcklabruck eine große Rolle spielten. Das Bergsteigerdorf Steinbach ist eine Perle für all jene, die nicht die Superlative suchen, sondern das Besondere abseits des massentouristischen Trubels.
Im Bergsteigerdorf Vent im Ötztal hat vieles begonnen: Im Widum des Kurators Franz Senns trafen sich jene Männer, von denen die Gründung des Deutschen Alpenvereins ausging. Initiativen zum Bau von alpinen Wegen und Schutzhütten (Hochjoch-Hospiz, Martin-Buch-Hütte, Ramolhaus, Breslauer Hütte, Vernagthütte, Brandenburger Haus, Schöne Aussicht und Similaunhütte) machten das kleine Vent bald zum Bergsteigerdorf im klassischen Sinne. Bis heute ist es das so geblieben und konnte sich mit dem Ruhegebiet und als Teil des Naturparks Ötztaler Alpen seinen sanften Zugang zum Bergsteigen bewahren.
Das Große Walsertal – ein naturbelassenes Hochtal in Vorarlberg – verschreibt sich heute als Biosphärenpark und Bergsteigerdorf dem naturverträglichem Leben und Wirtschaften.
Es kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken, bei der auch alpinistische Elemente eine Rolle spielten. In der Reihe „Alpingeschichte kurz und bündig“ werden ebendiese für die Bergsteigerdörfer beleuchtet. So wird in dieser Ausgabe von der Errichtung der Biberacher Hütte, der Freiburger Hütte und der Göppinger Hütte ebenso berichtet wie von der Entwicklung der Arbeitsgebiete der Sektionen Biberach und Vorarlberg. Frühe Tourenberichte geben Einblicke in die Anfänge des Alpinismus im einem Tal, in dem bis heute kulturelle Besonderheiten und eine atemberaubende Naturlandschaft erhalten geblieben sind.
Titel: "Die Bergnamen der Hohen Tauern"
Diese Publikation liefert eine spannende Aufarbeitung der Herkunft der Berg- und Flurnamen in den Hohen Tauern und gibt darüber hinaus interessante Einblicke in die österreichische Bergnamengebung und in geschichtliche Besonderheiten der Nationalparkregion.
Titel: "Alpenblumen- und Panoramaweg Oberseite", St. Jakob im Defereggental
Dieser Führer beschreibt mit vielen farbigen Abbildungen die botanischen Besonderheiten entlang des Alpenblumenwegs im hinteren Defereggental. Neben vielen interessanten Informationen zur Pflanzenwelt erfährt der Leser auch spannende Hintergründe zur Kulturlandschaft, den Mooren oder Flurnamen auf der Oberseite.
Naturkundlicher Führer Nr. 5
Titel: "Geolehrpfad Habachtal"
Das Habachtal gehört aufgrund seiner ausgeprägten Trogformen zu den schönsten Zeugen eiszeitlicher Gebirgsbildungen. Berühmtheit erlangte es durch seinen Reichtum an Mineralien - ua. auch durch das Vorkommen von Smaragden.
Naturkundlicher Führer Nr. 12
Titel: "Geolehrpfad Knappenweg Untersulzbachtal" - Venedigergruppe
Gerade das Untersulzbachtal im Salzburger Anteil des Nationalparkes Hohe Tauern prägen langandauernde geologische und klimatische Prozesse sowie reichhaltige Mineralienvorkommen. Dieser naturkundliche Führer bietet interessante Einblicke in die Welt der Geologie, Mineralien, Botanik und Bergbaugeschichte im Untersulzbachtal.
Naturkundlicher Führer Nr. 10
Titel" Blockgletscherweg Dösental" - Ankogelgruppe
Dieses Buch begleitet den Leser entland des Blockgletscherweges von Mallnitz durch das Dösental zum Arthur-von-Schmid-Haus und zum Dösener Blockgletscher. Weg und Buch möchten Hilfestellungen für ein ganzheitliches, verstehendes Erleben des Hochgebirges geben.
Naturkundlicher Führer Nr. 21
Titel: "Gletscherweg Pasterze - Glocknergruppe"
Der Gletscherweg Pasterze ist einer der spektakulärsten und traditionsreichsten Themenwege im Nationalpark Hohe Tauern. Die Pasterze ist eines der Großen Naturwunder der Alpen und der Gletscherweg bietet die Möglichkeit, dieses Naturwunder hautnah zu erleben.
Naturkundlicher Führer Nr. 2
Titel: "Naturführer Gradental"
Das Gradental, ein eiszeitlich geformtes Trogtal, besticht durch seine bis zu 1000 Meter steil aufragende Felswände und seine zahlreichen kristallklaren Gebirgsseen. Der Führer gibt einen umfassenden Einblick in dieses sehr ursprüngliche und immer noch unbesiedelte Hochtal.
Naturkundlicher Führer Nr. 16
Titel: "Wasserfallweg - Krimmler Wasserfälle"
Der kleine Führer beleuchtet die Geschichte des Wasserfallweges, liefert interessante Hintergrundinformationen zum Thema "Gletscherbach", streift kurz die Vegetation im Bereich der Fälle und die letzten Seiten erzählen die wichtigsten Stationen und Schritte zum Nationalpark Hohe Tauern.
Naturkundlicher Führer Nr. 3
Titel: "Naturführer Elendtäler"
"Ali lanti" - einsame Gegend wurde das Gebiet in Alter Zeit genannt. Bis heute ist es ein Hort der Ruhe und Kraft geblieben. Am Fuße der Tauernkönigin, mit 3.360 m der zweithöchste Gipfel Kärntens führt der Rundwanderweg entlang von 13 Haltepunkten mit ausführlichen und interessanten Informationen zur Osnabrücker Hütte.
Naturkundlicher Führer Nr. 19
"Titel Gletscherweg Obersulzbachtal"
Der eiszeitliche Formenschatz entlang des Gletscherweges ist ein Charakteristikum des Obersulzbachtales. Dieser Naturkundliche Führer bereitet für Sie alle wichtigen Informationen rund um die Gletscherwelt im Obersulzbachtal im Salzburger Teil des Nationalparks Hohe Tauern auf.
Naturkundlicher Führer Nr. 4
Titel: "Wasserschaupfad Umbalfälle" - Prägraten am Großvenediger, Umbaltal
Wie kaum in einem anderen Tal des Nationalparks Hohe Tauern kann im Umbaltal die landschaftsformende Wirkung des Wassers beobachtet werden. Das Umbaltal ist das Quelltal der Isel, unter Kennern eines der schönsten Täler in den Tauern,
die über mehrere Stufen herabbrausenden Umbalfälle muss man gesehen haben.
Naturkundlicher Führer Nr. 6
Titel: "Familienwanderweg Winklerner Alm"
Geologische und botanische Besonderheiten prägen den Familienwanderweg Winklerner Alm in der Schobergruppe. Ausgangspunkte sind die Gemeinden Mörtschach bzw. Winklern. Er ist so angelegt, dass er von der ganzen Familie leicht begangen werden kann.
Naturkundlicher Führer Nr. 8
Titel: "Die Pasterze - Der Gletscher am Großglockner"
Pasterze und Großglockner: Sie bilden ein Landschaftsensemble, das symbolisch für das österreichische Hochgebirge und den Nationalpark Hohe Tauern steht. Die Autoren und Glaziologen Gerhard Karl Lieb und Heinz Slupetzky gehen der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des größten Gletschers Österreichs nach.
Titel: "Naturpfad Gepatschferner"
Entlang des Naturpfades kann der Besucher
den einmaligen Naturraum sowie die bizarre Gletscherwelt rund um den
Gepatschferner im Ruhegebiet Ötztaler Alpen erleben. Der Weg zum Gletschertor ist eine der beliebtesten Wanderungen im Kaunertal.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 4
Titel: "Johnsbacher Almen - ein kulturgeschichtlicher Wanderführer"
Die Publikation stellt im ersten Teil die Gesäuseberge und das Bergsteigerdorf Johnsbach vor und gibt interessante Einblicke in die Geschichte und die Gegenwart der Almwirtschaft. Im zweiten Teil stehen dann die Johnsbacher Almen im Vordergrund.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 18
Titel: "Klangwanderweg Millstätter Schlucht"
Der Klangwanderweg Millstätter Schlucht lehrt den Besucher, seine Wahrnehmungen bei seiner Wanderung durch die Schlucht zu vertiefen. Er ist die Einladung zu einer Hör-Reise, die Einladung zum Versuch, eine Landschaft mit den Ohren zu erschließen.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 2
Titel: "Naturlehrpfad Patscherkofel"
Am Naturlehrweg Patscherkofel/Zirmberg soll der Besucher mit all seinen Sinnen die Natur erfahren. Vom Talboden bis zum Gipfel auf 2.246 Meter Höhe konnten sich neben einer reichhaltigen Pflanzen- und Tierwelt auch alpine Lebensformen entwickeln.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 5
Titel: "Naturerlebnisweg Rauchboden"
Die Broschüre zum Naturerlebnisweg Rauchboden liegt im Gemeindegebiet von Weng (Gesäuse - Ennstaler Alpen) soll anregen, bei der Wanderung bewusster die Umgebung und die Natur zu beobachten und zu erleben. Das Gesäuse ist eine 17km lange Talschlucht der Enns und erstreckt sich zwischen Admont und Hieflau.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 10
Titel: "Naturschutzgebiet Rosengarten"
Das Naturschutzgebiet Rosengarten, nur wenige Kilometer von Innsbruck entfernt, gilt aufgrund seiner reichhaltigen Naturausstattung als wohl eines der beliebtesten Naherholungsgebiete. Wanderwege laden ein, die Natur mit allen Sinnen zu erleben.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 15
Titel: "Schluchtwege: Steyrschlucht-Krumme Steyrling-Rinnende Mauer"
Dieses Büchlein befasst sich mit den Naturpretiosen des hochwertigen Flussraums in der Steyrerschlucht. Mit jedem Schritt hinunter in die Steyrschlucht schwinden Lärm, Hektik und Alltag. In wenigen Minuten gelingt das Abtauchen in die Abgeschiedenheit einer anderen Welt.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 19
Titel: "Sölden im Ötztal - Natur+Kultur, Ruhegebiet Ötztaler Alpen"
Natur und Kultur des Ötztals im Ruhegebiet der Ötztaler Alpen. Das Ruhegebiet liegt zu einem geringen Teil in den Gemeinden Kaunertal und St. Leonhard im Pitztal, zum überwiegenden Teil aber im Bereich der Gemeinde Sölden.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 7
Titel: "Via Alpina - Totes Gebirge: Natur + Kultur im Ausseerland"
Der Violette Weg der Via Alpina durchquert das gesamte Tote Gebirge von
Ost nach West. Dabei stößt man nicht nur auf eine wunderschöne
Alpenflora, die den Namen dieses Kalkgebirgsstockes so gar nicht gerecht
wird, sondern auch auf eine Jahrhunderte alte Kultur und Tradition, die
auch heute noch im Ausseerland gelebt wird.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 17
Titel: Naturkundlicher Führer Urgtal - Samnaungruppe"
Das Urgtal - ein abgeschlossenes entlegenes Tal in den nordöstlichen Ausläufern der Samnaungruppe - ist ein kaum bekanntes Naturjuwel im Tiroler Oberland. Das Buch soll das Bewusstsein für das sensible alpine Ökosystem schärfen, um mit neugierigen Augen durch ein landschaftlich schönes Hochtal wandern zu können.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 12
Titel: "Naturerlebnis Wolayer See"
Der Wolayer See ist das Herzstück inmitten des zerklüfteten Gebirgsstockes der Karnischen Alpen. Der kleine Führer lädt dazu ein, diese Landschaft zu
erkunden. Geologisch interessierte Wanderer kommen ebenso auf ihre Rechnung wie
Pflanzen- und Tierliebhaber.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 1
Titel: "Via Alpina - Ötztaler Alpen: Pitztal-Ötztal-Vent-Schnalstal"
Die Route vom Pitztal hinüber ins Ötztal und über das Niederjoch ins Südtiroler Schnalstal ist ein Herzstück der Via Alpina. Der Weg führt durch unberührte großartige Natur, direkt an die beeindruckenden Gletscherregionen heran und über den höchsten Punkt der gesamten Via Alpina, der Similaunhütte auf 3.019 m Meereshöhe.
Naturkundlicher Führer - Bundesländerreihe: Nr. 16
Gletscherweg Innergschlöß , Matrei in Osttirol, 2006, 160 Seiten.
Autor: Hannes Schlosser